Gasheizungsverbot im Neubau

Von Gas zu umweltfreundlichen Alternativen

Neuerungen zum Heizen mit Gas im Neubau

Die österreichische Regierung hat im Erneuerbaren-Wärme-Paket ein Verbot für Gasheizungen ab 2024 beschlossen. Dieses untersagt seit Beginn des Jahres den Einbau von Gasheizungen als alleinige Hauptheizung im Neubau. Fossile Brennstoffe sind nicht nur schlecht für unsere Umwelt, sondern auf lange Sicht auch sehr teuer. Deshalb fordert die EU einen zeitnahen Ausstieg aus allen fossilen Brennstoffen.

Das Land Österreich sowie die jeweiligen Bundesländer setzen jetzt mit attraktiven Initiativen wie einem Energiekostenzuschuss und der Erhöhung des Förderbudgets ein klares Zeichen gegen die Weiterführung der aktuellen Heizpolitik. Um den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen auch für Bestandsgebäude attraktiver zu gestalten, wurde die Förderung für den Einbau nachhaltiger Heizungen in Bestandsgebäuden stark erhöht: Aktuell gibt es je nach Heizsystem und Region Förderungen in Höhe von 16.000 € bis 27.500 €

Wie viel Förderung Sie tatsächlich bei einem Heizungstausch 2024 erwartet, können Sie sich ganz einfach mit unserem Online-Förderrechner berechnen: 

Zum Förderrechner

Wann werden Gasheizungen verboten?

Die österreichische Regierung hat im Erneuerbaren-Wärme-Paket ein Verbot für Gasheizungen ab 2024 beschlossen. Dabei gilt, dass keine Gaskessel bzw. Neuanschlüsse im Neubau mehr als alleinige Hauptheizung installiert werden dürfen. Außerdem ist kein weiterer Ausbau des Gasnetzes für die Warmwärmeversorgung geplant. Bis zum Jahr 2040 wird versucht, den kompletten Ausstieg aus fossilem Gas in Raumwärme zu erreichen. 

Schluss mit den fossilen Brennstoffen - jetzt auf grünes Heizen umsteigen lohnt sich!

Sie überlegen, Ihre Heizung zu erneuern? Ein Heizungstausch ist aktuell so attraktiv wie nie zuvor. Verschiedene Förderungen auf Landes- und Bundesebene erleichtern Ihnen den Umstieg auf eine neue, klimafreundliche Heizungsanlage.

Mit dem ÖkoFEN Förderrechner erfahren Sie mit nur wenigen Schritten, welche Fördersumme Sie beim Umstieg auf eine Pelletsheizung oder Wärmepumpe erwartet. 

Gleich ausprobieren 

Pelletsheizung oder Wärmepumpe: Alternativen zur Gasheizung

Ein Tausch der alten Gasheizung gegen eine neue, klimafreundliche Heizung ist schneller & unkomplizierter, als viele vielleicht vermuten würden. Die Gasheizung ist meist eine sehr kompake Heizanlage, die auch für ihren Nachfolger dementsprechend oft wenig Platz im Heizraum lässt und deshalb oft zur Herausforderung wird. Doch besonders kompakte Pelletheizanlagen, nehmen sowohl im neu gebauten Einfamilienhäusern nur wenig Platz ein und eignen sich ebenso als Ablöse für alte Gasheizungen und finden auch in kleinsten Keller- bzw. Heizräumen ihren Platz. Ist für eine Pelletheizung tatsächlich zu wenig Platz im Haus vorhanden, kann bspw. bei der Lagerung des Brennstoffs auf einen Außentank gesetzt werden. Oder aber eine Wärmepumpe ist die passende Alternative zu Ihrer alten Heizung. 

Welches Heizsystem sich für Ihr Zuhause am besten eignet, finden Sie in wenigen Schritten mit unserem Online-Produktberater heraus. 

Pelletsheizung oder Wärmepumpe?

Selbst-Check: Kann ich meine Gasheizung gegen eine moderne ÖkoFEN Heizung tauschen?

Zu beachten ist generell, dass für die Installation einer Pelletsheizung ca. 4-6 m2 Platz im Innenraum vorhanden sein müssen. Ist für die Lagerung des Brennstoffs im Gebäude selbst kein Platz vorhanden, gibt es die Möglichkeit, Pellets ganzjährig in einem Außentank zu lagern, in dem diese vor Wind, Sonne und Nässe optimal geschützt sind. 

Pellets bei Platzmangel im Außenbereich lagern 

 

Möchten Sie eine GreenFOX Wärmepumpe installieren, sollten Sie mind. 2-3 m2 Platz für deren Aufstellung im Außenbereich einplanen und auch die vorgegebenen Mindestabstände zu Grundstückgrenzen, Mauern, Pflanzen etc. einhalten. 

Die Wärmepumpe im Garten

Vorher-Nachher-Vergleich

Beim Umstieg auf eine Pelletsheizung ODER Wärmepumpe

Gastherme 

Pelletsheizung

Die All-In-One 
Lösung auf nur 4m2

Wärmepumpe

Die platzsparende Lösung im Außenbereich

Habe ich genug Platz für eine Pelletheizung oder Wärmepumpe?

Eine ÖkoFEN Pelletheizung mit Flexilo Gewebetank benötigt je nach Heizleistung 4-6 m² Platz am Aufstellungsort. Eine GreenFOX Wärmepumpe benötigt im Außenbereich 2-3 m², wobei jedoch bestimmte Abstände bei der Aufstellung einer Luftwärmepumpe eingehalten werden müssen. 

Wie sieht die Wärmepumpe tatsächlich bei mir Zuhause aus? 

Entdecken Sie die GreenFOX-Wärmepumpe mit unserem neuen AR-Tool! Platzieren Sie die Wärmepumpe in Echtgröße an Ihrem gewünschten Standort und wählen Sie aus drei RAL-Farbtönen, die perfekt zu Ihrem Zuhause passen. Gleich testen!

Sie haben genügend Platz für die Aufstellung der neuen Pelletheizung oder einer Wärmepumpe und benötigen eine Beratung oder Hilfe bei der Planung?

Sehr gerne beraten Sie unsere Verkaufsberater telefonisch, oder auch persönlich bei Ihnen zuhause. Kontaktieren Sie uns ganz bequem über unser Kontaktformular und Ihr zuständiger Ansprechpartner nimmt in Kürze Kontakt mit Ihnen auf. Nach einer kurzen telefonischen Absprache können Sie sehr gerne einen persönlichen Termin vor Ort vereinbaren. Die Beratung ist selbstverständlich kostenlos & unverbindlich. 

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Eignet sich eine Wärmepumpe für Ihr Zuhause?
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Wie zukunftsfähig sind Öl- und Gasheizungen?

Gar nicht. Sowohl Öl als auch Gas und Kohle sind fossile Brennstoffe und werden meist zum Leid unseres Planeten abgebaut und über lange Strecken hinweg ex- bzw. importiert. Dadurch entstehen nicht nur weite Transportwege, sondern auch viele Schadstoffe sowie der Verbrauch endlicher Stoffe.

Informationen zum Ölheizungsverbot 

Wie sinnvoll ist es, auf den Rohstoff Holz zu setzen?

Besonders wir in Europa haben es beim Umstieg auf zukunftsfähige Heizsysteme leicht, da wir in einer waldreichen Umgebung leben und der natürliche, nachwachsende Rohstoff Holz vor unserer Haustür wächst und genutzt werden kann. Dabei ist der Aspekt zentral, dass in Europa eine nachhaltige Forstwirtschaft Gang und Gebe ist: Das beduetet, es wachsen mehr Bäume nach als gefällt werden. Das heißt außerdem, dass keine wilde Abholzung der Wälder passiert, sondern ein gewisser Anteil an Bäumen zu Gunsten des Waldes (damit wieder neue, junge Bäume nachwachsen können & die Vielfalt des Waldes gedeihen kann) gefällt und in Industrieholz verarbeitet wird.

Dabei entstehen Sägespäne, aus denen Pellets gepresst werden können. Somit wird der ganze Baum verwertet, der Wald hat wieder neue Kraft und Platz, um zu wachsen und wir können unsere Eigenheime mit gutem Gewissen warm halten. 

Klimafreundlich Heizen mit Pellets 

Wie sinnvoll ist es, mit Strom zu heizen?

Das Heizen mit Strom kann eine umweltfreundliche Option sein, insbesondere wenn erneuerbare Energiequellen wie Wind- und Solarenergie genutzt werden. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen produziert Strom beim Heizen keine direkten Emissionen wie CO2 oder Stickoxide. Strom ist auch in Bezug auf seine Zukunftsfähigkeit ein klarer Gewinner im Vergleich zu endlichen Ressourcen wie Erdgas oder Heizöl.

Mit der verstärkten Nutzung erneuerbarer Energiequellen und dem Ausbau des regionalen Stromnetzes wird diese Art des Heizens noch nachhaltiger. Zudem ermöglicht die hohe Effizienz moderner, elektrischer Heizsysteme eine präzise Steuerung des Energieverbrauchs. Das führt zu einem nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.

Umweltfreundlich Heizen mit Strom  

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Häufige Fragen zum Thema umweltfreundlich Heizen

Sie möchten sich einen schnellen Überblick über das Heizen mit umweltfreundlichen Alternativen verschaffen? In unseren FAQs klären wir die häufigsten Fragen zu Pelletsheizung & Wärmepumpe.

Ja, das Heizen mit Holzpellets ist CO2 neutral. Pellets sind ein Recyclingprodukt der Sägeindustrie. Sie setzen bei der Verfeuerung nur so viel CO2 frei, wie es auch bei der natürlichen Verrottung im Wald der Fall wäre. Zudem wächst im Europäischen Wald pro Minute mehr Holz nach als verarbeitet bzw. verfeuert wird.

Pellets sind ein Recyclingprodukt der Sägeindustrie und mussten früher sogar entgeltlich entsorgt werden. Hergestellt werden Pellets aus den Sägeresten, die bei der Verarbeitung von Holz anfallen. Sie bestehen somit aus einem nachwachsenden Rohstoff ohne jegliche Zusatzstoffe. Bei der Verfeuerung setzen Pellets nur soviel CO2 frei, wie sie es auch beim natürlichen Verottungsvorgang würden. Aufgrund der hohen Umweltfreundlichkeit werden Pelletheizungen aktuell besonders vom Bund und den Ländern gefördert. Die Förderübersicht für Pelletheizungen finden Sie hier.

Holzpellets als Brennstoff zu verwenden hat vielerlei Vorteile. Sie sind:

  • Klimaschonend weil nahezu CO2 neutral
  • Günstig
  • Heimisch regional
  • Komfortabel
  • Überall einsetzbar

 

Klimaschonend:
Holzpellets schützen unser Klima weil sie CO2-neutral verbrennen, d. h. sie geben bei ihrer Verbrennung genau jene Menge an CO2 frei, die der Baum zuvor aufgenommen hat. Natürlich passiert das bei der Verbrennung rascher, jedoch ist die Waldbewirtschaftung nachhaltig und es wächst immer mehr Holz nach als genutzt wird.

Günstig
Heizen mit Holzpellets ist dauerhaft günstig, da der Preis nicht an den Ölpreis gekoppelt ist, sondern sich marktgerecht aus Nachfrage und Angebot ergibt. Somit ist der Preis seit Jahren konstant günstiger als Heizöl und Gas. Mehr Infos zum Pelletspreis in Österreich.

Heimisch – regional
Holz ist ein regionaler Rohstoff und die Holzpelletindustrie flächendeckend ausgebaut. Durch das Heizen mit Pellets unterstützen Sie die regionale Wirtschaft und fördern Arbeitsplätze in Ihrer Nähe. Im Gegensatz zu Öl, das zu einem großen Teil aus Krisengebieten wie dem Nahen Osten geliefert wird oder im Vergleich zu Gas, bei dessen Lieferung der Verbraucher ebenso von politischen Entscheidungen im Ausland abhängig ist, heizen Besitzer von Pelletheizungen mit einem heimischen und damit sicheren Brennstoff.

Komfortabel und überall einsetzbar
Das Beste an einer Pelletheizung: Bei all diesen Vorteilen bietet sie nahezu den gleichen Komfort wie eine Öl- oder Gasheizung und kann zudem flexibel eingesetzt werden: sowohl im Einfamilien- sowie im Gewerbe- und Industriebereich. Eine Pelletheizung ist immer die passende Lösung.

Hier finden Sie alles über unsere Pelletkessel >>

Die Vorteile einer Pelletheizung auf einem Blick >>

Hinsichtlich Emissionen sind Pelletkessel Weltmeister. Weder vorgelagert noch direkt werden große Mengen an CO2 freigesetzt. Lediglich 30 g pro kWh Energie beträgt die CO2 Emission. Zum Vergleich: eine Ölheizung emitiert ca. 350 g und eine Wärmepumpe durch den fossilen Stromanteil immerhin auch 180 g/kWh verbrauchter Energie.

Zudem unterbieten Pelletheizungen schon immer die Grenzwerte für Feinstaub der verschärften Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV). Verbrennungsüberwachung, automatische Brennstoffzuführung und Luftregelung führen - zusammen mit dem genormten, trockenen Brennstoff aus naturbelassenem Holz ohne Zusatzstoffe - dazu, dass Pelletheizungen diese strengen Kriterien einhalten.

Somit sind moderne Pelletheizungen mit alten (Stück)Holzheizungen keineswegs vergleichbar.

Mit der neuen ZeroFlame Technologie hat ÖkoFEN den Diskussionen rund um Feinstaubemissionen beim Heizen mit Pellets ein Ende bereitet.

Mehr zur sauberen Technologie

Die Kosten für ein Pelletsheizsystem hängen von mehreren individuellen Bedingungen ab. Je nach baulichen Rahmenbedingungen, gewähltem Modell und den möglichen Förderungen variieren die Kosten des Heizsystems. Weitere Informationen dazu finden Sie hier

Damit Sie die Kosten Ihrer zukünftigen Pelletheizung besser abschätzen können, bieten wir Ihnen folgende Orientierungshilfen:

  • auf unserer Seite zum Thema Kosten einer Pelletheizung finden Sie übersichtlich zusammengefasste Informationen, die Ihnen einen besseren Einblick in die Kostenstruktur und -dimension bieten:

Mehr zum Thema Kosten

  • Der ÖkoFEN Online-Produktberater für Sanierung und Neubau bringt in nur wenigen Klicks einen Produktvorschlag (Pelletheizung und -lager) mit einem Richtpreis für die ÖkoFEN Produkte (ohne Installationsmaterial und Arbeit) inklusive Förderinformation für Ihr Bundesland. Unser Produktberater fungiert gleichzeitig als Entscheidungshilfe, wenn Sie überlegen, Ihre bestehende Heizung gegen ein neues Heizsystem zu tauschen oder noch die richtige Heizung für Ihren Neubau suchen.

Zum Online-Produktberater

Der Pelletkessel gewinnt im Vergleich zu Öl- und Gasheizungen auf lange Sicht. Der Pelletkessel ist in der Anschaffung teurer, aber in den dauerhaften Heizkosten wesentlich günstiger. Die höheren Anschaffungskosten können aktuell durch das hohe Förderangebot von Österreich ausgeglichen werden. 

Die Vorteile einer Pelletheizung auf einem Blick >>

Wer ökologisch und nachhaltig heizen möchte, sollte sich bewusst sein, dass eine Wärmepumpe nur mit grünem Ökostrom nachhaltig arbeitet. Auch wenn Wärmepumpen mit PV-Anlagen kombiniert werden, muss zumeist trotzdem in den Wintermonaten auf externen Strom zurückgegriffen werden. So grün und günstig wie möglich heizen Sie ganzjährig und weltweit erstmals mit der GreenFOX Wärmepumpe

Bei einer Pelletheizung sind Sie von keinen Strompreisen abhängig, heizen zu 100 % regional und CO2-neutral. Pelletheizungen eignen sich außerdem auch bestens für größere Gebäude bzw. Gebäude in besonders kalten Gebieten. Während eine Wärmepumpe hingegen unter diesen Bedingungen nicht mehr die effizienteste Heizlösung ist. 

Zum Heizungsvergleich

 

Die Auswahl der richtigen Wärmepumpe für einen Altbau hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe des Gebäudes, die Dämmung, die Vorlauftemperaturen und die örtlichen Gegebenheiten.

Hier sind einige Aspekte zu berücksichtigen:

  1. Heizlastberechnung: Eine professionelle Heizlastberechnung sollte durchgeführt werden, um den Wärmebedarf des Altbau-Gebäudes zu ermitteln. Dies ist entscheidend, um die richtige Größe der Wärmepumpe zu bestimmen.
  2. Dämmung: Altbauten haben in der Regel eine geringere Dämmqualität als moderne Gebäude. Je schlechter die Dämmung, desto höher sind die notwendigen Vorlauftemperaturen für die Heizung. In solchen Fällen könnte eine Wärmepumpe mit höherer Vorlauftemperatur (z. B. eine Gas-Wärmepumpe oder eine Hybrid-Wärmepumpe) geeigneter sein, um die erforderliche Wärmeleistung zu erbringen.
  3. Wärmequellen: Wärmepumpen nutzen verschiedene Wärmequellen, wie Luft, Erdreich oder Grundwasser. Die Auswahl der geeigneten Wärmequelle hängt von den räumlichen Gegebenheiten und den örtlichen Genehmigungsvorschriften ab. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist oft einfacher zu installieren und erfordert keine aufwendigen Tiefenbohrungen oder Erdkollektoren.
  4. Systemintegration: Die Wärmepumpe sollte gut in das bestehende Heizsystem integriert werden können. Eventuell müssen vorhandene Heizkörper angepasst oder Fußbodenheizungen eingebaut werden.
  5. Energieeffizienz: Achten Sie auf die Energieeffizienzklasse der Wärmepumpe, um langfristig Energiekosten zu sparen. Wärmepumpen mit höherer Effizienz haben möglicherweise höhere Anschaffungskosten, zahlen sich aber in der Regel über die Zeit aus.
  6. Schallschutz: Insbesondere bei Luft-Wasser-Wärmepumpen sollte auf den Schallschutz geachtet werden, damit die Anlage keine unangenehmen Geräusche für Bewohner oder Nachbarn erzeugt.

Es ist wichtig, dass Sie sich von einem Fachmann, zum Beispiel einem Energieberater oder einem Heizungsbauer, beraten lassen. Expert:innen können die baulichen Gegebenheiten und individuellen Anforderungen vor Ort analysieren und die beste Lösung für Ihre spezifische Situation empfehlen.

Die Kosten einer Luftwärmepumpe hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Leistung, der Energieeffizienz, der Marke und des Installationsaufwands. Im Allgemeinen liegen die Preise für Luftwärmepumpen in der Regel zwischen einigen tausend Euro und mehreren zehntausend Euro. 

Es ist auch wichtig, zusätzliche Kosten für die Installation, Wartung und gegebenenfalls den Austausch von Teilen im Laufe der Zeit zu berücksichtigen. Außerdem kann es regionale und nationale Förderprogramme geben, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Es empfiehlt sich, sich über diese Optionen zu informieren, um mögliche Einsparungen zu erzielen.

Eine Luftwärmepumpe ist ein Heiz- und Kühlgerät, welches Wärmeenergie aus der Umgebungsluft verwendet und zur Raumheizung oder -kühlung nutzt.

Hier ist eine grundlegende Erklärung, wie eine Luftwärmepumpe funktioniert:

  1. Absorption der Umgebungswärme: Die Luftwärmepumpe entzieht der Umgebungsluft Wärmeenergie, selbst bei niedrigen Temperaturen. Sogar bei kaltem Wetter enthält die Luft noch genügend Wärmeenergie, die genutzt werden kann.
  2. Verdampfung des Kältemittels: In der Wärmepumpe befindet sich ein geschlossener Kreislauf, der ein Kältemittel enthält. Dieses Kältemittel hat einen niedrigen Siedepunkt und verdampft bereits bei niedrigen Temperaturen, wenn es der Wärme der Umgebungsluft ausgesetzt wird.
  3. Kompression des Kältemittels: Der verdampfte Kältemitteldampf wird von einem Verdichter komprimiert, wodurch sich der Druck und die Temperatur erhöhen.
  4. Abgabe der Wärme: Der komprimierte und erhitzte Kältemitteldampf gibt die gespeicherte Wärmeenergie an das Heizsystem oder den Warmwasserspeicher ab, um den Raum zu beheizen oder Warmwasser bereitzustellen.
  5. Kondensation des Kältemittels: Nachdem die Wärme abgegeben wurde, kondensiert das Kältemittel zu einem flüssigen Zustand zurück, wobei es die Wärmeenergie freisetzt.
  6. Expansion des Kältemittels: Das flüssige Kältemittel durchläuft ein Expansionsventil, das den Druck und die Temperatur reduziert, um den Kreislauf zu schließen und das Kältemittel wieder in den Verdampfer zu leiten.

Dieser Kreislauf wiederholt sich kontinuierlich, solange das Heiz- oder Kühlsystem aktiv ist. Eine Wärmepumpe kann die gewonnene Energie aus der Umgebungsluft nutzen, um das Haus zu heizen. Im Sommer kann das Prinzip umgekehrt werden, um das Haus zu kühlen.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Luftwärmepumpe ihre Effizienz mit sinkenden Außentemperaturen verringert, da die Wärmeenergie in der kalten Luft begrenzt ist. In solchen Fällen können ergänzende Heizsysteme erforderlich sein, um den Heizbedarf zu decken.