Heizen mit DEM Brennstoff für die Zukunft
In Zeiten hoher Energiekosten ist das Heizen mit Pellets nicht nur eine vergleichsweise günstige Alternative, sondern auch eine Wohltat für das Klima. Pellets werden nicht nur regional und nachhaltig erzeugt, haben einen hohen Brennwert und verbrennen CO2-neutral, sondern können sich auch positiv auf Ihre Finanzen auswirken.
Wir haben alle wichtigen Vorteile zum Heizen mit dem nachhaltigen und zukunftsfitten Brennstoffs für Sie zusammengefasst.
Highlights von Pellets
8 gute Gründe für das Heizen mit Pellets
Hier sind 8 Vorteile, warum Pellets die beste Energiequelle sind.
Nicht nur, dass Holz ein natürlich nachwachsender Brennstoff ist, er ist auch die beste Lösung für eine sichere und nachhaltige Wärmeversorgung. Pellets sind die komfortabelste Version des natürlich nachwachsenden Energieträgers Holz. Reststoffe, die bei der Holzverarbeitung als Sägespäne anfallen, werden zu kleinen Holzzylindern verpresst und als idealer Brennstoff verfeuert. Das schont die Umwelt, das Klima und den Ressourcenverbrauch.
Mit dem Wald gegen die Klimakrise
Wie uns unsere Wälder beim Kampf gegen den Klimawandel helfen
Pellet-Mythen
Wie entstehen Holzpellets genau und muss dafür wirklich ein Baum gefällt werden?
Pellets sind seit gut 30 Jahren als natürlicher Brennstoff aus erneuerbaren Ressourcen bekannt. Trotzdem gibt es bei der Herkunft von Pellets noch immer zahlreiche Mythen. Wir möchten mit den Märchen rund um die Holzpresslinge aufräumen und genau erklären, wo und wie Holzpellets erzeugt werden.
Mythos 1: "Für Pellets werden extra Bäume abgeholzt"
Dieser Irrglaube ist leider sehr verbreitet, aber definitiv falsch. Die Verarbeitung von Holz in Sägewerken erfolgt in mehreren Schritten. Zuerst wird die Baumrinde entfernt, danach der Stamm zu Schnittholz verarbeitet. Das Hauptprodukt eines Sägewerks ist also Schnittholz. Es ist aber so, dass aus einer Fichte mit 4 Tonnen nicht 4 Tonnen Schnittholz entstehen. Bei der Produktion fallen sogenannte Sägenebenprodukte an - vor allem Hackschnitzel und Sägespäne. In Summe sind es 40 Prozent, die als Sägenebenprodukt bezeichnet werden, während 60 Prozent Schnittholz werden.
Die Sägespäne werden zu Pellets verarbeitet, und damit wieder zur Energiegewinnung genutzt. Das heißt im Klartext, dass für die Produktion von Pellets ausschließlich Nebenprodukte der Sägeindustrie verwendet werden. Kein Baum wird extra gefällt, um daraus Pellets zu produzieren.
Mythos 2: "Pellets beinhalten (nicht-natürliche) Zusatzstoffe."
Nach Trocknung und Zerkleinerung werden die Späne in einer Pelletpresse mit hohem Druck – ähnlich wie bei einem Fleischwolf – gepresst. Dadurch entstehen die zylinderförmigen Stifte mit einer Länge von ca. 3 cm, die Holzpellets. Pellets werden aus unbehandelten Säge- und Hobelspänen hergestellt, lediglich zur Erleichterung des Pressvorgangs werden geringe Mengen Maisstärke (max. 1,8 %) beigemengt. Ein Naturprodukt ohne schädliche Schadstoffe.
Mythos 3: “Der Pelletpreis richtet sich nach dem Ölpreis.”
Vergleicht man die Preisentwicklung von Holzpellets mit der anderer Energieträger wie Heizöl oder Gas, erkennt man den Vorteil der Holzpellets sehr gut: Sie sind nicht nur wirtschaftlich attraktiv, ökologisch sauber sondern auchrelativ preisstabil.
Folgende Faktoren können zur Preisentwicklung bei Pellets beitragen:
- Rohstoffangebot: Pellets werden auf regionaler Ebene produziert. Der grundlegende Pelletpreis ist deshalb nicht an den Weltmarkt gebunden. Entscheidender für die Pelletpreise, ist die Entfernung zum nächsten Lieferanten und die allgemeine Versorgungssituation auf dem Holzmarkt.
- Saisonale Schwankungen der Nachfrage: Im Zeitraum von einem Jahr, variiert der Pelletpreis hauptsächlich saisonal. Im Frühjahr und Sommer ist der Pelletpreis aufgrund der schwächeren Nachfrage geringer.
Aktuelle Studie zeigt: Pelletproduktion spart 98% CO2 gegenüber Heizöl

Das international anerkannte österreichische Forschungsinstitut BEA hat eine umfangreiche Datenerhebung bei österreichischen Pelletproduzent:innen durchgeführt, um die CO2-Emissionen bei der Pelletproduktion zu ermitteln. Im Rahmen der Studie wurden die detaillierten Energieverbrauchsdaten von 14 heimischen Pelletproduktionswerken untersucht, die insgesamt im Jahr 2022 ca. 720.000 Tonnen Pellets produziert haben.
Die Analyse zeigt, dass eine Pelletheizung, die mit Pellets aus Österreich betrieben wird, eine CO2-Einsparung gegenüber Heizöl von 98,1 Prozent erzielt. Werden Pellets in Säcken verwendet, liegt die CO2-Einsparung bei 97,9 Prozent. Handelt es sich um importierte Pellets aus den Hauptlieferländern Deutschland, Tschechien und Rumänien, liegt die durchschnittliche CO2 Einsparung bei noch immer 95,2 Prozent.
Das könnte Sie auch interessieren

Wieviel Feinstaub erzeugt eine Pelletheizung?
Pelletheizungen von heute sind extrem saubere Heizsysteme, deren Emissionen kaum messbar sind und nahe Null liegen. Früher war der Ausstoß von Emissionen immer wieder Thema, wenn es um die Verbrennung von Holz ging. Und der Mythos, dass Pelletheizungen mitunter schadstoffreiche Heizsysteme sind, hält sich teilweise hartnäckig.
Doch fest steht: Moderne Pelletheizungen sind technologisch keineswegs mit Anfangsmodellen vergleichbar. Und wer mit dem Brennstoff Holz bzw. mit Pellets heigt, heizt CO2-neutral und besonders nachhaltig.

Pelletheizung vs. Pelletofen
In der Wärmeverteilung und der Verwendung liegt der wohl größte Unterschied zwischen einem Pelletofen und einer Pelletheizung. Letztere ist ein hocheffizientes Heizsystem mit ausgeklügelter Technik, welche die Wärme im gesamten Gebäude verteilt. Im Gegenteil dazu verteilt ein Pelletofen die Wärme über die Raumluft und eignet sich somit am besten, wenn ein einzelner Raum beheizt werden soll. Wenn es um Verfeuerungstechnologie und Emissionswerte geht, können die Werte beider Systeme jedoch keinesfalls miteinander verglichen werden.

Kosten einer Pelletheizung
Wer seine Heizung erneuern will/muss, beschäftigt sich bei der Entscheidung mit vielen unterschiedlichen Fragen: Von den Vor- und Nachteilen eines Heizsystems bis hin zu Frage nach den Kosten für eine neue Heizung. Pauschal beantwortet kosten Pelletheizungen - je nach Ausführung - für ein Einfamilienhaus in Österreich zwischen € 16.000 und € 22.000 inklusive Pelletkessel, Pelletlager, Fördertechnik, Warmwasserbereitung und Inbetriebnahme.
Aktuell wird der Einbau von Pelletkesseln außerden attraktiv von Bund und Ländern gefördert.
Mehr zu Kosten und Förderungen
FAQs | Häufige Fragen und Ihre Antworten
Hier finden Sie die häufigsten Fragen rund um die kleinen Energiebündel Pellets sowie fundierte, klare Antworten.