Wärmepumpe und Solarthermie: Mit hybriden Heizsystemen Effizienz maximieren

Wärmesysteme in Kombination mit Solarthermie nutzen

Heute gibt es bereits viele Möglichkeiten, Heizsysteme mit Solarthermie zu verbinden und damit selbst erzeugte Energie für die Wärmegewinnung zu nutzen. Die Vorteile solcher Kombinationen liegen vor allem in der reduzierten Nutzung externer Energiequellen. So kann z.B. mit der Verknüpfung von Wärmepumpe und Solarthermie die Nutzung von externem Strom minimiert werden. Außerdem ergeben sich noch viele weitere Vorteile für Ihr Energiemanagement:

Vorteile der Kombination aus Wärmepumpe und Solarthermie

Stromverbrauch der Wärmepumpe reduzieren

Die Integration von Solarwärme kann den externen Strombedarf der Luft-Wasser-Wärmepumpe reduzieren. Insbesondere dann, wenn die Solaranlage die Bereitstellung von Energie auf hohem Temperaturniveau übernimmt.

Umweltfreundlichkeit

Die Verbindung von Wärmepumpe und Solar trägt dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, da die Solaranlage kostenlose und saubere Sonnenenergie nutzt. 

Eigenversorgung mit erneuerbarer Energie steigern

Die Kombination von Wärmepumpe und Solaranlage kann den Anteil an selbsterzeugter, erneuerbarer Energie erhöhen. So werden Sie von externen Energiequellen unabhängiger und sparen langfristig Kosten.

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Wärmepumpe und Solarthermie: Energieeffizienz optimieren

Die Kombination von Wärmepumpen und Solaranlagen kann in bestimmten Situationen sinnvoll sein, um die Energieeffizienz eines Gebäudes zu verbessern. Mit der Kombination Luft-Wasser-Wärmepumpe plus Solarthermie-Anlage können Sie bis zu einem Drittel der elektrischen Antriebsenergie und der entsprechenden Stromkosten einsparen. Besonders vorteilhaft ist die Kombination mit einer thermischen Solaranlage zur Erzeugung von Warmwasser. Durch die Solarheizung kann die Anlage deutlich entlastet werden. Durch das Temperaturniveau, das zur Warmwasserbereitung nötig ist, würde die Effizienz der Wärmepumpe gesenkt. Hier kann die Solaranlage unterstützend eingreifen. 

 

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Solar-Anlage spart bis zu 30 Prozent Energie und Energiekosten für die Wärmeerzeugung

Reicht die aus Sonneneinstrahlung gewonnene Wärme aus, kann die Wärmepumpe sogar ganz ausgeschaltet bleiben. Während der Heizperiode in den Übergangszeiten und im Winter ist die Sonneneinstrahlung für die komplette Wärmeversorgung zwar meist zu schwach, allerdings bestens für die unterstützende Trink- und Heizwassererwärmung geeignet. Im Fall der Wärmepumpe heißt das: Da der Speicherinhalt durch die Solarthermie bereits vorerwärmt ist, muss die Luft-Wasser-Wärmepumpe weniger Energie aufbringen und arbeitet dadurch effizienter

Wenn Sie für Ihre Solarthermie-Anlage zur Warm- und Heizwasserbereitung zwischen 8 und 10 Quadratmeter Kollektorfläche einplanen, gewinnen Sie bei der Heizungsunterstützung durchschnittlich zwischen 20 und 30 Prozent. 

Förderungen für thermische Solaranlagen

Eine Solaranlage kann bis zu 30 % des gesamten Energiebedarfs des Gebäudes abdecken und reduziert Ihre Heiz- und Warmwasserkosten im Sommer auf ein Minimum.
Das Gebäudeenergiegesetz legt fest, dass die Installation von thermischen Solaranlagen in Deutschland mit 30 % Grundförderung unterstützt wird.

Zu den Förderungen 

 

 

Investitionskosten für hybride Heizsysteme

Eine neue Wärmepumpen-Heizanlage kostet - je nach Ausführung, Anlagengröße und Komplexität - für ein typisches Einfamilienhaus 23.000 € bis 31.000 € inklusive Zubehör - wie bspw. Hydraulik, E-Heizstäbe, Heizkreisregler. Dazu kommen noch Installationskosten von etwa 4.000 € bis 8.000 €.

Die Kosten für eine Solaranlage variieren je nach Größe und Montagekosten. Sie können hier in etwa mit 10.000 € bis 13.000 € rechnen.* Beachten Sie unbedingt die möglichen Förderungen!

*Bezogen auf eine 10 m2 Solaranlage fix fertig verrohrt und mit Stockschrauben dachparallel montiert, inklusive 3 Tage Arbeitszeit. 

 

Bis zu 23.500 € Förderung für Ihr neues Heizsystem

Der Umstieg auf nachhaltige Heizsysteme wird in Deutschland derzeit besonders attraktiv gefördert. So gibt es für den Einbau einer nachhaltigen Heizlösung wie z.B. einer Pelletsheizung oder einer Wärmepumpe bis zu 23.500 € an Förderung. Einkommensschwache Haushalte werden mit der einkommensabhängigen Förderschiene sogar mit einem 30 % Einkommensbonus gestützt. 

Finden Sie mit dem ÖkoFEN Förderrechner in wenigen Schritten heraus, mit welcher maximalen Förderung Sie für Ihr Heizprojekt rechnen können

Zum Förderrechner

Das spricht für eine Wärmepumpe-Solarthermie-Kombination

  • Beide Heizungssysteme arbeiten mit erneuerbaren Energiequellen: Solar- und Umweltwärme. Wird auch die Antriebsenergie für die Wärmepumpe nachhaltig erzeugt (Ökostrom), läuft die Hybridheizung mit so viel erneuerbarer Energie wie möglich.
  • Attraktive Förderungen senken die Investitionskosten.
  • Die Solarthermie-Anlage führt zu einer deutlich wahrnehmbaren Reduzierung der Betriebskosten der Wärmepumpe.
  • Sonne & Luft stehen als Energieträger kostenlos zur Verfügung und erhöhen die Unabhängigkeit von Brennstoffen.

 

Das spricht gegen eine Wärmepumpe-Solarthermie-Kombination

  • Eine hochqualitative Wärmepumpe verursacht höhere Investitionskosten. Allerdings gibt es attraktive Förderungen, welche die Kosten bedeutend reduzieren.
  • Wärmepumpen benötigen Strom für den Betrieb. Wird dieser nicht nachhaltig erzeugt, beeinträchtigt es die Ökobilanz der Kombination.

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