Lebensdauer einer Pelletheizung
Vielen Heizungsbesitzern ist ein Punkt an ihrer Heizung besonders wichtig: eine möglichst lange Haltbarkeit. Wie lange eine Heizung - in diesem Fall eine Pelletheizung - hält, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Wird die Heizung regelmäßig gewartet, gereinigt und gepflegt? Werden qualitativ hochwertige Pellets genutzt? Diese und andere Faktoren können die Lebensdauer einer Pelletheizung jedenfalls beeinflussen. Abgesehen von der technischen Haltbarkeit, kann es aber einer gewissen Einsatzdauer auch ökonomisch sinnvoll sein, Ihre Heizung zu erneuern.
Faktoren, die die Lebensdauer einer Heizung beeinflussen
Durchschnittliche Lebensdauer einer Pelletsheizung
Für eine Pelletsheizung gelten unterschiedliche Normen und Regeln. Obwohl es unterschiedliche Faktoren gibt, die sich auf die tatsächliche Lebensdauer einer Pelletheizung auswirken, gibt es eine durchschnittlich zu erwartende Haltbarkeit der Heizung.
Wir haben im Jahr 1997 unsere ersten ÖkoFEN Pelletsheizungen installiert und viele davon sind noch heute in einwandfreiem Betrieb.
Technische vs. ökonomische Lebensdauer
Wenn wir über die Lebensdauer von Pelletsheizungen sprechen, ist es sinnvoll, eine technische von einer wirtschaftlichen Lebensdauer zu unterscheiden. Während am Ende der technischen Lebensdauer die Funktionalität des Heizsystems tatäschlich nicht mehr oder nur mehr eingeschränkt gegeben ist, ist bei der ökonomischen Lebensdauer das Gerät zwar noch intakt, in Bezug auf Effizenz aber womöglich nicht mehr die beste Wahl.
Dann kann es sein, dass sich die Erneuerung der Heizung dennoch empfiehlt und eine neuere Pelletsheizung wesentlich moderner, effizienter und ressourcenschondender ist.
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Wovon hängt ab, wie lange die Heizung hält?
Es gibt verschiedene Faktoren, die die Lebensdauer Ihrer Heizung beeinflussen können - diese Gegebenheiten können sich unter anderem darauf auswirken, wie lange Ihr Pelletkessel bzw. Brennwertkessel funktionstüchtig bleibt:
Qualität der verwendeten Pellets
Das Qualitätssiegel ENplus beispielsweise ist das weltweit führende Zertifizierungssystem für Pellets und regelt die Qualität bei Produktion, Transport und Zustellung des Brennstoffs. Die DIN EN 14961-Norm unterteilt Pellets in unterschiedliche Kategorien – von A1 über A2 bis B.
Alle unsere Kessel sind nur für A1-Pellets (lt. Norm) zugelassen. Achten Sie außerdem auf die richtige Lagerung der Pellets, die unbedingt vor Wind, Sonne und Nässe geschützt werden müssen.
Wartung der Heizung
Die Heizung sollte regelmäßig gewartet werden, um mögliche Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig handeln zu können. Obwohl nicht vorgeschrieben, empfehlen wir eine regelmäßige, jährliche Wartung Ihrer Pelletsheizung durch eine:n Servicetechniker:in. Dieser stellt die einwandfreie Funktion sicher. Sie können auch einen Wartungsvertrag abschließen.
Stellen Sie in Puncto Reinigung sicher, dass Sie die Aschebox Ihrer Heizung immer rechtzeitig entleeren, denn eine überfüllte Aschebox kann den Betrieb stören.
Einstellungen optimal anpassen
Wichtig ist außerdem, dass Sie die Heizung entsprechend an den Bedarf Ihres Zuhauses anpassen. Wählen Sie beispielsweise einen ausreichend großen Kessel, um zu verhindern, dass die Heizung permanent im Maximalbetrieb laufen muss - wichtig ist also die passende Dimension der Heizung.
Maximale Förderung von bis zu 23.500 € - einfach berechnen
Derzeit unterstützten Bund und Länder den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen wie Wärmepumpe oder Pellets besonders stark. Je nach Wohnprojekt, Heizsystem bzw. Einkommen winken Förderungen in der Höhe von bis zu 23.500 €.
Mit dem ÖkoFEN Förderrechner finden Sie einfach und in wenigen Schritten heraus, mit welcher Fördersumme Sie für Ihre geplantes Heizprojekt in Ihrem Bundesland tatsächlich rechnen können.
Das Ende einer Heizung - der Heizungstausch
Auch wenn wir uns das vielleicht wünschen würden - nichts hält ewig. Wer eine Heizung besitzt, deren Lebensdauer ihr Ende erreicht hat, steht vor der Frage des Heizungstauschs.
Wenn Sie sich für den Einbau einer Pelletsheizung entscheiden, ist der Heizungstausch einfach und in wenigen Schritten erledigt. Wir begleiten Sie von der Demontage der alten bis zur Installation und Inbetriebnahme der neuen Heizung.
Schritt für Schritt zur Pelletsheizung
Kosten einer Pelletheizung
Wer seine Heizung erneuern will/muss, beschäftigt sich bei der Entscheidung natürlich auch mit dem Kostenfaktor. Pauschal beantwortet kosten Pelletheizungen - je nach Ausführung - für ein Einfamilienhaus in Deutschland zwischen € 25.000 und € 45.000 inklusive Pelletlager, Fördertechnik, Warmwasserbereitung und Inbetriebnahme.
Aktuell wird der Einbau von Pelletheizungen außerdem mit bis zu 23.500 € gefördert.
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Alles über Pellets
Pellets sind klein, aber wahre Energiebündel. Aus Säge-Reststoffen hergestellt, sind Pellets ein CO2-neutraler Brennstoff und die modernste Form, klimaneutral zu heizen. Erfahren Sie alles über die Herstellung und die vielen Vorteile von Holzpellets.
Die Pelletheizung im Neubau
Pelletheizungen sind nicht nur im Sanierungsbereich, sondern auch am Neubau-Sektor stark gefragt. Als besonders klimafreundliches Heizsystem eignet sich eine moderne, platzsparende Pelletheizung auch optimal für fast jeden Neubau.
Klimafreundlich heizen
Pelletheizungen sind DIE Lösung, wenn es darum geht, wirklich klimafreundlich zu heizen: Mit einer nachwachsenden, regionalen Ressource als Brennstoff, der CO2-neutral verbrennt, und maximalem Komfort sowie Flexibilität, sind sie für fast jedes Eigenheim passend.
FAQs | Häufige Fragen und Antworten rund um Pelletheizungen
Ja, das Heizen mit Holzpellets ist CO2 neutral. Pellets sind ein Recyclingprodukt der Sägeindustrie und bei der Verfeuerung setzen sie nur soviel CO2 frei, wie es auch bei der natürlichen Verrottung im Wald passieren würde. Zudem wächst im Europäischen Wald pro Minute mehr Holz nach als verarbeitet bzw. verfeuert wird.
Holzpellets als Brennstoff zu verwenden hat vielerlei Vorteile. Sie sind:
- Klimaschonend weil nahezu CO2 neutral
- Günstig
- Heimisch regional
- Komfortabel
- Überall einsetzbar
Klimaschonend:
Holzpellets schützen unser Klima weil sie CO2-neutral verbrennen, d. h. sie geben bei ihrer Verbrennung genau jene Menge an CO2 frei, die der Baum zuvor aufgenommen hat. Natürlich passiert das bei der Verbrennung rascher, jedoch ist die Waldbewirtschaftung nachhaltig und es wächst immer mehr Holz nach als genutzt wird.
Günstig
Heizen mit Holzpellets ist dauerhaft günstig, da der Preis nicht an den Ölpreis gekoppelt ist, sondern sich marktgerecht aus Nachfrage und Angebot ergibt. Somit ist der Preis seit Jahren konstant günstiger als Heizöl und Gas. Mehr Infos zum Pelletspreis in Österreich.
Heimisch – regional
Holz ist ein regionaler Rohstoff und die Holzpelletindustrie flächendeckend ausgebaut. Durch das Heizen mit Pellets unterstützen Sie die regionale Wirtschaft und fördern Arbeitsplätze in Ihrer Nähe. Im Gegensatz zu Öl, das zu einem großen Teil aus Krisengebieten wie dem Nahen Osten geliefert wird oder im Vergleich zu Gas, bei dessen Lieferung der Verbraucher ebenso von politischen Entscheidungen im Ausland abhängig ist, heizen Besitzer von Pelletheizungen mit einem heimischen und damit sicheren Brennstoff.
Komfortabel und überall einsetzbar
Das Beste an einer Pelletheizung: Bei all diesen Vorteilen bietet sie nahezu den gleichen Komfort wie eine Öl- oder Gasheizung und kann zudem flexibel eingesetzt werden: sowohl im Einfamilien- sowie im Gewerbe- und Industriebereich. Eine Pelletheizung ist immer die passende Lösung.
Holzpellets sind kleine, zylindrische Presslinge aus trockenem, naturbelassenem Restholz (Säge- und Hobelspäne) aus der Sägeindustrie.
Sie haben einen Durchmesser von 6 mm und eine Länge von etwa drei Zentimetern. Sie werden unter hohem Druck - ohne chemische Bindemittel - gepresst und haben einen extrem niedrigen Wassergehalt sowie einen hohen Energiegehalt und Brennwert.
Holzpellets werden in Kilogramm angeboten. 1 m³ Pellets hat ein Gewicht von 650 kg.
Zum Vergleich:
2 kg Pellets ≙ ca. 1 Liter Heizöl
1 m³ Pellets ≙ ca. 320 Liter Heizöl
Ja.
Zur Herstellung von Holzpellets werden ausschließlich Reste aus der Holzverarbeitung verwendet.
In der Sägeindustrie zum Beispiel bleiben von jedem verarbeiteten Baum bis zu 35 Prozent in Form von Spänen und Sägemehl ungenutzt. Viel davon kann für die Pelletproduktion verwendet werden. Darüber hinaus ist Holz ein erneuerbarer Rohstoff. Österreich, Schweiz und Deutschland haben riesige Holzvorkommen, die jährlich größer werden, weil lediglich 70 Prozent des Holzes überhaupt genutzt wird.
Zudem sorgt eine gesetzlich vorgeschriebene, nachhaltige Forstwirtschaft dafür, dass eine Übernutzung der Wälder ausgeschlossen ist.
Durch breit gestreute Produktions- und Handelsstrukturen sind Pellets bundesweit flächendeckend verfügbar.
Mit einer gemeinsamen Produktion von fast 4 Mio. Tonnen im Jahr 2018 zählen Deutschland und Österreich zu den weltweit größten Pelletsproduktionsländern. Die heimischen Produzenten erzeugen weiterhin mehr Pellets als tatsächlich im Inland verbraucht werden. In beiden Ländern zusammen lag der Inlandsverbrauch 2018 bei etwa 3 Mio. Tonnen. Die Restmenge wird exportiert. Einhergehend mit der Zahl an Produktionsstätten hat sich ein Netz von mittlerweile über 350 Pellethändlern in beiden Ländern entwickelt.
Für Pellets gibt es seit Januar 2010 das ENplus-Qualitätssiegel, um eine effiziente und umweltschonende Betriebsweise der Pelletheizanlagen zu garantieren.
So geben trockene Pellets wesentlich mehr Energie ab, als solche mit einem hohen Feuchtegehalt. Zudem kann die Verbrennungstechnik durch normierte Pellets sehr genau eingestellt und so der Energieinhalt der Pellets bis zu 98 Prozent genutzt werden.
Wer mit qualitativ hochwertigen Pellets heizt, muss zudem weniger Reinigungsaufwand betreiben. Die Norm sorgt mit ihren strengen Grenzwerten europaweit für eine einwandfreie Pelletqualität. Es wird dabei die gesamte Bereitstellungskette von der Produktion bis zur Lieferung beim Endkunden überwacht und damit ein hoher Verbraucherschutz garantiert.
In der Norm sind neben dem Heizwert auch der Wassergehalt, der Ascheanteil, Länge und Durchmesser und andere Kriterien definiert. Achten Sie deshalb beim Kauf auf die Kennzeichnung der Pellets mit ENplus- und DINplus-Gütesiegel – die entsprechenden Qualitätskriterien sind für geprüfte Hersteller verbindlich!
Mehr Infos: www.enplus-pellets.de
Bei trockener Lagerung sind Pellets unbegrenzt lagerbar.
Hinsichtlich Emissionen sind Pelletkessel Weltmeister. Weder vorgelagert noch direkt werden große Mengen an CO2 freigesetzt. Lediglich 30g pro kWh Energie beträgt die CO2 Emission. Zum Vergleich: eine Ölheizung emitiert ca. 350 g und eine Wärmepumpe durch den fossilen Stromanteil immerhin auch 180 g/kWh verbrauchter Energie.
Zudem unterbieten Pelletheizungen schon immer die Grenzwerte für Feinstaub der verschärften Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) für 2020. Verbrennungsüberwachung, automatische Brennstoffzuführung und Luftregelung führen - zusammen mit dem genormten, trockenen Brennstoff aus naturbelassenem Holz ohne Zusatzstoffe - dazu, dass Pelletheizungen diese strengen Kriterien einhalten.
Somit sind moderne Pelletheizungen mit alten (Stück)Holzheizungen keineswegs vergleichbar.