06.06.2016

Ölpreis wird künftig immer
stärker schwanken

Energiewende eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit


Nachhaltig und effizient mit Energie umzugehen sichert einer Industrienation wie Deutschland auch für kommende Generationen den Wohlstand. Darauf weist Prof. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DWI, Berlin) hin. "Die Energiewende ist längst eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit geworden", sagte die Energie- und Wirtschaftsexpertin gegenüber dem Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). Die Ölpreise sollten bei der Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien keine Rolle mehr spielen. "Ölpreise werden künftig immer stärker schwanken", so Kemfert. Auch Fatih Birol, Exekutivdirektor der Internationalen Energieagentur der OECD, warnte davor, den Ölpreis zur Entscheidungsgrundlage zu machen:


"Für die Verbraucher ist es derzeit einfach, sich durch die niedrigen Preise einlullen zu lassen", so Birol, "aber sie sollten die Signale nicht überhören." Seit dem Tiefstand Anfang des Jahres ist der Ölpreis bereits wieder um rund 50 Prozent gestiegen.
"Wer die Energiewende in den eigenen vier Wänden wagt, wird mittelfristig auch jenseits der Förderprogramme belohnt", sagt Kemfert. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt, auch zu Hause auf erneuerbare Energien zu setzen. "Eine Solarthermie-Anlage ist eine langfristige Investition."

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